Ein mögliches Konzept wäre, die 2D-Daten in lesbaren Text zu verwandeln und dann diesem Text die zusätzliche z-Koordinate hinzuzufügen - über GDL - etwa so:


https://www.youtube.com/watch?v=5SMXe5DkoJo

Es gibt ja auch noch den guten alten Trick, die Zeichnug als DWG/DXF abzuspeichern und wieder als GDL zu reimportieren.
Siehe auch.

Je nachdem wie viele Linien es sind… die DWG-Variante dürfte evtl. am schnellsten gehen…
… sonst, wie auch schon erwähnt…aber mit leichter Abwandlung:
per Zauberstab aus 2D-Linien in Morph-Linien erstellen… (im Grundriss) und alle über die Queransicht in einem Zug in die Senkrechte drehen…

Mir fällt noch ein:
Beim letzten Fachwerkhaus hab' ich mir aus den Linien Schraffuren gezauberstabt und die als Profile abgespeichert… und dann als sehr kurze Wände eingesetzt…
In der späteren Projektbearbeitung hat sich dann allerdings herausgestellt, dass ich um die "echte" 3D-Modellierung, mit Stützen und Trägern, doch nicht drum herum kam.

Ablage / Interoperabilität / Dazuladen (Alt+O)

…
Ich habe es über Ablage/Bibliotheken/Objekt öffnen gemacht, allerdings wird kein Objekt geladen.

So wird ein platziertes Objekt zum bearbeiten geöffnet.

Um über ein Grundriss-DWG zu einem "stehenden" 'Objekt' zu kommen braucht es aber, zumindest eine Änderung im Objekt-Script und beim importieren (= "dazuladen" (alt + o) muss dass hier aktiviert sein:



Mehr dazu nochmals unter dem von 'shadow' bereits eingefügten Link.

Meine Kollegen haben die Möglichkeiten hier sehr gut beschrieben. Auch auf die Gefahr hin, dass das OffTopic sein könnte, möchte ich mal sie Sinnhaftigkeit hinterfragen.

Wenn Du für perspektivische oder axonometrische Ansichten/ Darstellungen eine korrekte Darstellung möchtest, wird die 2D-Linienzeichnung, auch wenn in die senkrechte Ebene gedreht, nicht wirklich weiter helfen.
Wenn Du aber nur für normale Ansichten (lotrechte Ansicht auf Fassade) die detaillierte 3D-Modellierung einsparen/ reduzieren möchtest, kannst Du Deine aus dem 3D abgeleiteten Ansichten oder Schnitte jederzeit mit 2D-Linien, Schraffuren und sonstigem ergänzen. Und in diese Ansichten kannst Du ja Deine möglicherweise im Grundrissfenster erstellten 2D-Elemente auch rein kopieren. Dann hast Du eben eine Mischung z.B. aus Dach und Wand aus deinem 3D-Modell und Deinen 2D-Ergänzungen in der entsprechenden Ansicht oder dem Schnitt. Das kann durchaus manchmal zielführend sein.

Für korrekte tatsächliche 3D-Darstellungen (Perspektive, Axonometrie) wirst Du um die Modellierung nicht herum kommen. Frage ist eben, ob Du das wirklich brauchst.

Freundliche Grüße
Jens-Uwe